Reischacher Hütte
Reloaded -- HART -- Blitzspiel
Das torreichste Spiel der Geschichte bot Gauloises Emmerting zum Abschluss der Freiluft-Saison an Allerheiligen. Mit den Kameraden der Reischacher Hütte lieferten sich die Gallier einen spannenden Vergleich, der dank einer unglaublichen Moral sowie einer atemberaubenden Aufholjagd und Teamleistung mit 8:8 unentschieden endete. Und dabei sah es schon früh und lange Zeit nach einer weiteren Pleite gegen die traditionell stark besetzten Gäste aus. Der Trupp vom Holzland, der sich zu neunt mit einem Mann weniger dem Gegner stellte und dabei in der ersten Hälfte von Scheiz, nach der Pause von Noll unterstützt wurde, erzielte bereits in der 7. Minute die Führung. GE-Torwart Beck´s, der sich nach einer 19-monatigen Verletzungpause wieder nach dem Ball hechtete, musste sogleich den ersten Schuss passieren lassen. In der Folge entwickelte sich eine ansehnliche Partie, in der beide Mannschaften engagiert nach vorne spielten. Die Reischacher, die bis zum 8:8 immer führten, waren über die 90 Minuten nicht viel stärker, profitierten aber von den zahlreichen Fehlern des Kontrahenten. Von den acht Einschüssen der Gäste fielen lediglich die Treffer zum 0:1, 2:4 (36.) und 5:8 (63.) ohne fremde Hilfe. Beim 0:2 (20.) schob Hofi die Kugel in Manier eines Stürmers volley in die eigenen Maschen, das 1:3 (29.) leitete Morse mit einem missglückten Abspiel ein. Den Halbzeitstand von 2:5 (42.) besorgte die Hütte mit einem Foulelfmeter, den Nino verursacht hatte. Ein viel zu kurz geratener Rückpass von Kopy auf Beck´s war die Vorlage zum 2:6 (47.) und Kalles Eigentor (58.) bedeutete das 5:7 (58.). Doch Gauloises ließ sich von den eigenen Aussetzern und den daraus resultierenden Rückschlägen nicht demoralisieren. Ganz im Gegenteil: Das Team richtete sich immer wieder auf und stemmte sich mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage. Und bot zugleich noch guten Fußball, was sich in den Toren zeigte. Das 1:2 markierte Becks nach einer tollen Kombination über Tom Weitl mit einem Knaller ins linke Eck (26.), während der Vorlagengeber neun Minuten später mit einem harten Spannschuss (2:3) unter die Latte erfolgreich war. Den ersten Treffer der Gallier nach dem Seitenwechsel erzielte wiederum Tom (52.) mit einem platzierten Schlenzer. Dann schlug die Zeit von Nino, der erst selbst aus 16 m verkürzte (56.) und dann Gastspieler Andreas Schulz zum 5:6 (57.) mustergültig bediente. Den endgültigen Genickbruch vermuteten einige Zuschauer, als die Gäste auf 5:8 davon zogen. Doch als Reaktion darauf erhöhten die Hausherren den Druck, was Scheiz mit einem sehenswerten Heber zum 6:8 (70.) belohnte. Ein weiterer Nackenschlag war das Ausscheiden von Steini, dessen Verletzung im linken Oberschenkel wieder aufbrach. Die restlichen Gallier resignierten aber nicht. Sie bissen auf die Zähne, feuerten sich an, wuchsen dadurch über sich hinaus und schafften mit einen Doppelschlag der beiden Auffälligsten und Tom (79.), letztendlich noch das viel umjubelte Unentschieden. Bei diesem Spiel bewies Gauloises Emmerting einmal mehr, dass es eine ganz besondere Mannschaft ist. Ich weiß, dass ich den Galliern aus der Seele spreche, wenn ich sage: Ich bin stolz auf das Team und darauf, den Helm zutragen. Es ist nichts Neues, aber nach dieser Vorstellung muss ich es einfach mal wieder betonen. – Käptn -
„Kampf in Hart“ oder „Als die Beine das Fliegen lernten“, so oder so ähnlich könnte man das Spiel am 28.06.2003 auf der Anlage des FSC betiteln. Zwar gab es zur Härte der harten Harter unterschiedliche Auffassungen. Die einen nannten es „gesunde Härte“, die anderen „technisches Unvermögen“, andere wieder „ein ganz normales Fußballspiel“ und die ganz anderen „hirnloses Gegrätsche“. Je nach Perspektive. Kalles Knöchel sah das so, der Gauloises-Trainer von draußen wieder ganz anders. Es mag schon sein, dass ich aufgrund mehrerer Verletzungen da ein bisschen überreagiere, aber das kann es doch nicht sein, oder? Ich meine, wenn da einer dem Kipf über 30 Meter hinterherläuft, dann merkt, dass er ihn nicht mehr kriegt und ihm ungebremst hinten in die Beine springt, dann hat das mit gepflegtem Freizeitfußball nichts mehr am Hut. Freunde des brasilianischen Fußballs kamen jedenfalls nicht auf ihre Kosten. Dann schon eher die des Englischen, aber mit einer gehörigen Portion schottischem Touch. Der Spielverlauf aus meiner Sicht ist ziemlich schnell erklärt: Wir begannen sehr druckvoll, versuchten die Harter schon früh zu attackieren und gingen durch ein Tor von Scheiz trotz Unterzahl (Jupper war noch nicht da) schnell in Führung. In der Folgezeit spielten wir weiter Pressing (obwohl wir keinen Auswechsler hatten) und so kam es folgerichtig zum 0:2 durch ein herrliches Freistoßtor von Kipf, der eine sehr gute Partie ablieferte und für mich die strahlende Figur des Spiels war. Zum einen wegen ihrem kämpferischen Einsatz, aber auch wegen der Cleverness, sich auf Provokationen der Harter nicht einzulassen. Über den Kampf versuchten die Harter, ins Spiel zurückzukommen. Auch wir hielten dagegen und so wurde das Spiel immer aggressiver und zerfahrener. Naja 1:2, keine Ahnung mehr wie das ging - ein verschossener Foulelfmeter (von Kalle verursacht) - dann 2:2, auch keine Ahnung mehr - und dann letzte Minute und Kipf wird aus den Socken gedroschen – Elfer – Tor von mir: 2:3. Die Freude über den Sieg hielt sich bei Gauloises, das neben den bereits genannten Spielern noch aus Keeper Kopy, Noll, Glas, Steini und Hofi bestand, aufgrund des unschönen Spiels in Grenzen. Viel Gesprächsstoff und angekündigte Absagen für das Spiel im nächsten Jahr resultierten daraus. Über Diskussionen unter „Treffpunkt“ würde ich mich sehr freuen. - Lobinger -
Mit wehenden Fahnen untergegangen ist Gauloises beim Blitzturnier der Freizeitmannschaft Dream Team am 4. Oktober auf dem Raitenhaslacher Sportplatz. Bei strömenden Regen wurde die gallische Formation um Kopy, Timo, Schaf, Nino, Kalle, Morse und Andreas Schulz von beiden Gegnern so richtig nass gemacht. Gegen den Veranstalter setzte es ein 0:6, ehe die Pleite gegen die Gendorfer Soccer dank Kalles Treffer mit 1:5 ein wenig freundlicher ausfiel. Und das, obwohl der Emmertinger Ortsmeister in beiden Partien spielerisch ebenbürtig war. Doch zahlreiche Fehler in der Verteidigung (Kalle erwischte einen schlechten Tag) sowie eklatante Schwächen im Torabschluss brachten Gauloises auf die Verliererstraße. Besonders Morse tat sich beim Auslassen bester Möglichkeiten hervor. Zu kämpfen hatten die Blauhemden auch mit dem Verletzungspech: Eine Knieverletzung zwang Schaf im zweiten Duell ins Tor, während Timo kurz nach Beginn des Alztal-Derbys auch wegen einer Knieverletzung sogleich die Partie abbrechen musste.
Tobi kehrt eindrucksvoll zurück Ein glanzvolles Comeback von Tobi, ein verdienter Sieg und eine rauschende Feier: Das Sommerfest von Gauloises war wieder ein voller Erfolg. In einer wahren Hitzeschlacht behielten die gallischen Kämpfer über die befreundeten Gendorfer Soccer mit 3:1 die Oberhand. Dank einer kompakten Team-Leistung stand der Erfolg im ersten Großfeld-Alzderby nur kurzzeitig auf der Kippe. Da Gerald und Jupper die Blauhemden im Stich gelassen hatten, stellten sich die Rivalen ohne Auswechsler im 10 gegen 10 Modus. Bei widrigen Platzbedingungen (B-Platz) im Emmertinger Waldstadion kamen im ersten Drittel wenig Spielfluss und Chancen zu Stande. Die Soccer notierten nur eine Möglichkeit, bei der der Pfosten für Gauloises rettete. Die Heimelf tat sich ebenfalls schwer, ging aber durch einen schönen Treffer von Steini nach Vorarbeit von Glas und Kalle verdient in Führung. Im zweiten Abschnitt bot sich den Zuschauern, darunter auch Präsident Schoschi und Manager Bertl, das gleiche Bild: Die gallische Truppe diktierte die Partie und die Verteidigung mit dem überragenden Kalle, Kapitän Schaf, Hofi und Morse ließ nichts anbrennen. Vorne fehlte allerdings das nötige Quäntchen Glück oder wie bei Ninos beiden Großchancen die Konzentration. Einen schlechten Start erwischte Gauloises im Schlussdrittel. Unsicherheiten traten in der Hintermannschaft auf, was Gendorf mit dem Ausgleich bestrafte. Sogar die Gäste-Führung lag in der Luft, doch Schaf konnte für den geschlagenen Kopy auf der Linie klären. Nach der etwa fünfminütigen Schwächephase fanden die Platzherren wieder ins Spiel zurück und übernahmen erneut die Initiative. Auf die Siegerstraße brachte sie schließlich Tobi, der nach zweijähriger Verletzungspause in der letzten Viertelstunde auflief und dabei ein glänzendes Comeback feierte. Der Lockenkopf war gerade genau dreieinhalb Minuten auf dem Feld, als er einen schöne Kombination über Andreas Schulz mit einem tollen Linksschuss von der Strafraumkante zum 2:1 abschloss. Bei den Soccern schwanden die Kräfte und als Steini im Strafraum zu Fall gebracht wurde, markierte Tobi mit einem gezielten Elfmeter den Endstand. Bei der anschließenden Feier, die wegen der Waldbrandgefahr nicht an der Alz, sondern am Sportheim (Danke an Wirtin Gina) stattfand, war die Stimmung ausgelassen. Das Spanferkel, wie immer von Ladislav Schulz gebraten, schmeckte allen vorzüglich und rundete den gelungenen Tag ab.
Mit Teamwork zum Erfolg – diesem Motto blieb Gauloises auch beim Kleinfeldturnier der Gendorfer Soccer am 12. Juli in Altötting treu. Mit einem knappen Erfolg über den Veranstalter, der sein 10-jähriges Bestehen feierte, schlossen die Blauhemden das gut organisierte Kräftemessen auf Platz 5 erfolgreich ab – und das trotz großer Personalsorgen. Denn nur ein Rumpfteam um Keeper Kopy, Schaf, Nino, Glas, Steini und Morse konnte sich den Gegnern und der jeweils 15 Minuten Spielzeit stellen. Zum Auftakt feierten die Gallier, die ohne Auswechsler antraten, einen 2:0-Erfolg über die Ghetto People (Tore: Nino, Glas), ehe knappe Pleiten gegen Big Bomber (1:2/Steini) und Dream Team (0:1) folgten. Bei großer Hitze ließen die Kräfte langsam nach, was sich beim 0:2 im Rückspiel gegen Ghetto People zeigte. Kapitän Schaf setzte dabei einen an Glas verursachten Siebenmeter rechts am Kasten vorbei, ehe er kurz darauf mit einem Foul im eigenen Strafraum die Dorfrivalen endgültig auf die Siegerstraße brachte. Verstärkung erhielt Gauloises in der Folge von Andreas Schulz, der durch seinen kämpferischen Einsatz und seiner spielerischen Klasse die Gallier tief beeindruckte. Morses Treffer zum 1:1 gegen Big Bomber bereitete der Bruder von Manager Bertl noch vor, während er gegen das Dream Team (1:2) selbst ins Schwarze traf. Im Platzierungsspiel kam es zum erhofften Alztal-Derby mit den Gendorfer Soccers: In einem hochdramatischen Duell, das zum Highlight des Turniers wurde, sorgten Schaf (damit hatten alle Feldspieler getroffen) und Glas für die Tore in der regulären Spielzeit. Nach dem 2:2 ging es ins Siebenmeter-Schießen, das nach Treffern von Morse und Steini bei Fehlschüssen von Glas und Andreas im K.o-System (Kopy hatte zwei Siebenmeter pariert) entschieden werden musste. Kopy, Schaf, Steini und Morse hielten sich schadlos, ehe Soccer-Kapitän Robert erneut am gallischen Keeper scheiterte und somit schließlich für den Sieg der Blauhemden sorgte. In der anschließenden Feier überraschten die Gendorfer die neun Mannschaften mit Ehrenpreisen. „Wenn ich das Wort Derby erklären sollte, würde ich die Spiele gegen Gauloises nennen. Denn in denen habe ich immer weiche Knie, wenn ich aufs Feld laufe“, gestand Soccer-Chef Robert, als er das wunderschönes Geschenk an Schaf und Steini überreichte. Diese wahnsinnig geile Glastrophäe, auf der als Sinnbild eine schwarz-gelbe Hand eine blau-weiße schüttelt und alle Unterschriften enthalten sind, werden sie in Ehren halten!!!
Hütte
zieht Gauloises den Zahn Die von Werke gut eingestellten Gäste behielten dank kämpferischer und spielerischer Vorteile verdient die Oberhand, auch wenn das Ergebnis etwas zu hoch ausfiel. Die Gallier verloren die Partie im Mittelfeld, das die mit Vereinsfußballern bespickte Hütte klar beherrschte. Emmerting schaffte es kaum, einen Spielfluss herzustellen sowie den Gegner energisch zu attackieren. Eigene Fehler wurden eiskalt ausgenutzt. So beim 0:1, bei dem Torwart Kopy keine glückliche Figur machte. Der Ausgleich fiel nach einem sicher verwandelten Handelfmeter: Kipf schob die Kugel flach ins linke Eck. Nach einem Kopfballtreffer der Reischacher gingen die Teams in die Kabine. Als Schaf im eigenen 16-Meter-Raum mit der Hand klärte, erhöhten die Gäste per Elfmeter auf 3:1. Hoffnung keimte auf, nachdem ein von Lopo getretener Eckball mit Umwegen im Netz landete. Doch die Hütte, die eine gute Chancenverwertung aufwies, schraubte das Ergebnis mit zwei Treffern nach oben. Das 3:5 markierte Lopo, der wie sein Sturmpartner Kipf viel rannte, früh störte und deswegen eine gute Leistung bot. Um an das Resultat herankommen zu können, öffneten die Blauhemden ihre Verteidigung. Was blieb war ein 3:7 und ein gebrochener Backenzahn bei Gerald ...was aber der Stimmung bei der anschließenden Party im Sportheim keinen Abbruch tat.
Emmertinger Hallenortsmeisterschaft Vom Kampf um die Krone von Thorsten Schaff Alle Jahre wieder zieht eine kleine Truppe von rebellischen Galliern in den Kampf um die Krone Emmertings. Diesmal feierte die Operation Ortsmeisterschaft ihren 10. Geburtstag, und zum Jubiläum wetzten die Blauhemden zum neunten Mal ihre Klingen. Seine Totenkopf-Fahne hisste das Hobby-Heer, als die Dorfheilign aufmarschierten. Die Formation ist ein ungeliebter Rivale, da gegen sie in den vergangenen Jahren häufig derbe Verluste zu verzeichnen waren. Zum Blitzkrieg wurde diese Angelegenheit diesmal, da Commander Bergman nach einer gut getimten Granate von Sturmführer Kipf und Heckenschütze Steini (2) den Gegner schnell mit 3:0 abschossen. Der gallische Feldzug konnte auch nicht von den Titelverteidigenden Daltons aufgehalten werden. In einem spannenden Gefecht mussten beide Seiten Rückschläge hinnehmen. Dank Treffer von Panzergrenadier Tom Weitl (2), Commander Bergman und Heckenschütze Steini ging Gauloises mit 4:3 als Sieger hervor. Das bedeutete für den Kontrahenten eine Gebietsabtretung und das seit mehr als einem Jahr. Auf verlorenem Posten stand die Infanterie der Blauhemden gegen die Streitmacht KSK Emmerting, die später auch die Herrschaft übernehmen sollte. Schwere Geschütze fuhr der Favorit auf. Die gegnerischen Raketen schlugen im gallischen Kasten ein, trotz der intensiven Bemühungen von Abwehrsystem K.o.p.y. Beim 1:4 konnte nur Feldwebel Scheiz eine Lunte legen. Zum Stellungskrieg entwickelte sich das Aufeinandertreffen mit Los Toros. Nachdem es die Feinde lange Zeit schafften, ihre Position zu halten, stieß Sturmführer Kipf entscheidend nach Norden vor. Doch mit zunehmender Kampfdauer gewann der Widersacher an Boden und egalisierte. Müde von den Anstrengungen der vorangegangenen Gefechte präsentierten sich die gallischen Superhelden gegen die Nudelaugen. Trotz heftiger Gegenwehr gingen diese Grabenkämpfe mit 1:2 verloren. Der Feuerstrahl des italienischen Kampffliegers Lopo hinterließ als einziger einen Krater. Als Gruppendritter zog Gauloises in die Schlacht um Platz 5. In diesem Duell standen den Kriegern um Feldmarschall Schaf die alten Veteranen gegenüber. Von Beginn an entfachten diese einen Kugelhagel, während die Blauhemden nur Strohfeuer legten. Das Abwehrsystem K.o.p.y. musste zahlreiche Bomben entschärfen, war aber bei fünf Einschlägen machtlos. Sturmführer Kipf hielt die Fahne nach einer exakt gelegten Mine hoch. Im Endeffekt gelang es dem gallischen Heer, auf Position
6 (von zwölf) vorzurücken. Dies wird von Feldmarschall Schaf,
dem bei diesen Kämpfen außerdem Major Noll, Oberst Nino, Leutnant
Hofi und General Bertl (als Reservist) zur Seite standen, als Triumph
gewertet. Und so wird auch im kommenden Jahr eine kleine Truppe von rebellischen
Galliern in den Kampf um die Krone Emmertings ziehen.
Die Gallier räumen beim Soccer-Marathon ab Wie jedes Jahr wurden wir auch heuer zum „Gendorfer Soccer Hallenturnier“ in die Turnhalle am Neuöttinger Hallenbad eingeladen. Da es letztes Jahr Probleme mit der Punktewertung gab, hieß es am 1. März 2003 „Jeder gegen Jeden“. Für die zwölf Teilnehmer bedeutete das, dass jede Mannschaft elf mal aufs Feld musste. Elf mal!?! Für manche Spieler, die namentlich hier jetzt nicht genannt werden wollen, eindeutig zu viel. Für Gauloises liefen auf: Tini (Torwart), Nino, Glas, Steine und Hofi mit jeweils elf Spielen, Timo und Morse mit zehn, Tom Weitl mit neun und Bertl mit 4. Erfreulich: Bis auf den Manager sowie Schlussmann Tini konnte sich jeder Gallier in die Torschützenliste eintragen. Eines der Highlights im Turnier war zweifelsohne das Fallrückziehertor von Timo im Spiel gegen die Rot-Weiß-Kickers. Auf die Frage, wie man in der Halle nur einen Fallrückzieher machen kann, antwortet er trocken: „Ich wusste nicht, wie ich den Ball sonst nehmen hätte sollen“. Nach dieser Aktion humpelte er zwar leicht geprellt auf die Auswechselbank, das Tor geht aber mit Sicherheit in die Geschichte von Gauloises ein. Und nun zum Spiel der Spiele. Dem Emmertinger Derby, Gauloises Emmerting gegen Ghetto People. Nach zehn schmerzhaften und kräfteraubenden Spielen ging es im letzten Spiel beider Mannschaften um alles oder nichts. Jeder einzelne Gallier war bereit, noch mal das Letzte zu geben. Wir kämpften und rannten, als ginge es um unser Leben und wir schafften es, die Ghettos nie gefährlich nah an unser Tor zu lassen. Viel mehr erhöhten wir von Minute zu Minute den Druck und vergaben auch so manche Chance, bis schließlich das scheinbar Unmögliche geschah. Stefan „Morse“ Möse schoss sein erstes Tor für Gauloises. Keiner hatte mehr daran geglaubt, am wenigsten er selbst, und ausgerechnet im wichtigsten Spiel des Tages passierte es dann doch noch. Die Vorlage ergab sich aus einem harten Zweikampf zwischen Glas und einem Ghetto People. Morse erkannte die Lücke in der Abwehr und hämmerte mit Vollspann den Ball unhaltbar für Torwart Schich ins rechte obere Eck. Daraufhin war der Sieg unser, da wir den Ghettos keine Chance mehr ließen, auf unser Tor zu stürmen. Da wir beim Turnier den 2. Platz belegten (Pl. 1, De Zamgwürfeltn, Emmertinger A-Mannschaft) und dabei sieben Siege und zwei Unentschieden bei nur zwei Niederlagen feierten, stellt sich nun die Frage: Warum waren wir so gut? Lag es vielleicht daran, wie der kränkelnde Käptn Schaff meinte, dass er und Lopo nicht mitspielten oder waren die Gegner einfach schlechter? Beides triffts nicht auf den Punkt. Das gute Abschneiden verdanken wir vielmehr der 100 %igen Leistung unseres Torwarts Tini, der so manchen Unhaltbaren rausholte und uns so einige Siege retten konnte sowie auch Timo, der einfach ein Wahninns-Turnier spielte und so die ganze Mannschaft motivierte. Der Hauptgrund aber war, dass der Spaß am Fußball endlich mal wieder im Vordergrund stand. Bei der Siegerehrung überreichten Steini und Hofi im Namen von Gauloises dem Gastgeber als kleines Dankeschön noch einen selbstgestrickten, blau-gelben Schal mit den Schriftzügen Gauloises Emmerting – Gendorfer Soccers. Die Gendorfer waren von der Geste gleich so begeistert, dass sie uns den Deckel des Pokals klauten und wir ihn mit einer Flasche Sekt wieder auslösen mussten. Na vielen Dank auch. Auf alle Fälle sind wir im nächsten Jahr wieder mit dabei und dann setzten wir noch einen drauf. - Stefan -
Ferdis Abgang
trübt rauschendes Fest Nach Würdigung dieser Leistungen zeichnete Schaf den Fußballer des Jahres aus. Diese Ehre wurde Scheiz zuteil, dessen Engagement und Begeisterung für das Hobbyteam belohnt wurde. Nachdem die Rede des Kapitäns zu Ende war und der Präsident seinen Rundgang mit der Schnapsflasche wegen Alkoholmangels abbrechen musste, gingen die Blauhemden in den gemütlichen Teil des Abends über. Die medizinische Abteilung Lopo verzückte die unglaublich große Schar von Besuchern (41 an der Zahl) mit dem lustigen Spiel Ruck-Zuck. Den Sieg sicherte sich schließlich Gauloises-Friends mit Sodi, Xi, Markus Hebel sowie Flo und Shorty Zeissl, die im Finale über die Spielerfrauen (Petra, Judith, Ramona, Sabrina und Alexandra) die Oberhand behielten. Die Spieler I und II hatten sich bereits vorzeitig verabschiedet. Anschließend wurde viel gekichert, getrunken und gelacht...
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