Alt-Neuöttinger Anzeiger, am 13. Juli 2004 Fußball hält die Gallier in Emmerting Freizeitfußballer feierten zehnjähriges Bestehen mit einem Jubiläumsturnier – Zuschauer maßen sich im Torwand-Schießen Emmerting (mf). Ihr zehnjähriges Bestehen hat die Emmertinger Freizeitfußballmannschaft „Gauloises“ am vergangenen Samstag mit einem Kleinfeld-Fußballturnier mit zwölf Mannschaften und einer heißen Jubiläums-Party mit zwei Live-Bands gefeiert. „Wer hätte das gedacht, dass wir einmal auf einen solchen Zeitraum zurückblicken können“, freute sich Thorsten Schaff, Mitbegründer der „Emmertinger Fußball-Gallier“ und Mannschaftsführer. „Wir haben uns als reine Hobbyfußballer gefunden, aus einer Laune heraus, die einem fußballerischen Kräftevergleich zwischen fußballbegeisterten Altöttingern und Emmertingern entsprang. Wir haben daran so viel Spaß gefunden und einen solchen Zusammenhalt an den Tag gelegt, dass wir heute dieses Jubiläum feiern können“, so Schaff bei der Siegerehrung. Zum Stamm der Mannschaft gehören 23 Leute, davon 20 Spieler. Mittlerweile sind die wegen eines begonnenen Studiums oder aus beruflichen Gründen in ganz Deutschland verstreut, finden aber immer wieder ihren Weg nach Emmerting, freute sich Thorsten Schaff. Von 13 Gründungsmitgliedern gehören heute noch zehn zum festen Stamm. Die Vorstandschaft setzt sich aus Präsident Georg Pettinger, Manager Robert Schulz, Mannschaftsführer Thorsten Schaff und Betreuer Gaetano Lospoto zusammen. Laut Schaff beteiligt sich der Verein regelmäßig an den Emmertinger Fußballortsmeisterschaften auf Kleinfeld und in der Halle oder spielt bei auswärtigen Turnieren mit. Mit dem DJK-SV Emmerting arbeitet er sehr gut zusammen. Für das Jubiläumsturnier bedankte sich Schaf besonders beim Vereinsvorsitzenden Volker Kahler für die Überlassung der Sportanlagen. Bei teilweise strömendem Regen zeigten sich die Hobbyfußballer ganz professionell und kämpften um jeden Ball und jedes Tor mit großem Einsatz. Die Zuschauer konnten sich während des Turniers, das sich von 9 bis 17 Uhr hinzog, in einem Torwand-Schießen messen. Bei der abendlichen Siegerehrung gab es dann Ausschnitte aus der Jubiläums-DVD „Zehn Jahre Gauloises Emmerting“ mit vielen amüsanten Einlagen zu sehen. Den Turniersieg sicherte sich die Mannschaft „Reischacher Hütte“ nach Siebenmeterschießen gegen die „Freizeitkicker Eggenfelden“ mit 3:2 Toren. Platz drei ging an den 1. FC Fucking aus Oberösterreich. Für die teilnehmenden Mannschaften gab es Pokale und Urkunden. Das Torwand-Schießen entschied Heinz Mayr vor Andreas Forstmayr und Rudi Altenbuchner für sich. Mit einer heißen Party mit den Live-Bands „Capsized“ und „Rabula Tasa“ feierte man noch kräftig das Jubiläum der Emmertinger Fußball-Gallier.
Alt-Neuöttinger Anzeiger vom 9. Juli 2004 Turnier, zwei Konzerte und Party Emmerting (ts). Mit einem Kleinfeldturnier, zwei Konzerten und einer Party feiert die Freizeitfußballmannschaft Gauloises Emmerting am Samstag, 10. Juli, auf dem Sportplatz ihr zehnjähriges Bestehen. Das ganztägige Programm beginnt um 9 Uhr mit einem Fußballturnier, an dem zwölf Mannschaften teilnehmen. Neben den Veranstaltern kämpfen folgende Teams um den Turniersieg: Mighty Altöttings, Gendorfer Soccer, Reischacher Hütte, Ghetto People, Team Austria, Freizeitkicker Eggenfelden, Kaufland Burghausen, Gabersee, Blutgrätsche Altötting, Winhöringer Bastards und Rot-Weiß Kickers Augsburg. Nebenher läuft ein Wettbewerb im Torwand-Schießen, bei dem auch die Zuschauer ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen können. Während der Siegerehrung um 18 Uhr gibt es einen kurzen Rückblick auf zehn Jahre Gauloises Emmerting. Ab 19 Uhr stehen zwei Rock-Konzerte an: „Capsized“ aus Pfarrkirchen und „Rabula Tasa“ aus dem Chiemgau werden erstmals auf einer Bühne im Landkreis Altötting ihr Können zeigen. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss an die Konzerte sorgt Christoph Klauss, bekannt als DJ Dödl alias DJ Grease, für weitere Partymusik.
Stadionzeitung von SV-DJK Emmerting Gauloises Emmerting feiert 10. Geburtstag mit
großem Fest Die Freizeitmannschaft Gauloises Emmerting wird heuer 10 Jahre alt. Dieses Jubiläum feiern die Hobbyfußballer mit einem ganztägigen Fest am Samstag, 10. Juli, auf dem Emmertinger Sportplatz. Der Tag beginnt um 8.30 Uhr mit einem Kleinfeld-Turnier, bei dem zwölf Formationen ihre Kräfte messen. Nebenher laufen verschiedene Attraktionen und Aktionen, wie ein Wettbewerb im Torwand-Schießen. Während der Siegerehrung um 18 Uhr gibt es einen kurzen Rückblick auf 10 Jahre Gauloises Emmerting. Ab 20 Uhr stehen zwei Konzerte an: „Capsized“ aus Pfarrkirchen und „Rabula Tasa“ aus dem Chiemgau werden erstmals auf einer Bühne im Landkreis Altötting ihr Können zeigen (Eintritt ist frei). Ab 22 Uhr steigt die heiße Party, bei der Christoph Klauss aus Emmerting, bekannt als DJ Dödl oder DJ Grease, mit fetziger Musik die Stimmung zum Kochen bringen wird. Der „Gründungstag“ der Gallier – das bedeutet das französische Wort Gauloises übersetzt - war übrigens der 24. April 1994. Aus einer Wette heraus stellte sich eine Emmertinger Mannschaft unter dem Namen Zwietracht Knickfuß einer Auswahl aus Altötting. Das Spiel ging zwar mit 2:8 verloren, doch der Spaß am Sport bestärkte das Team, weiterzumachen. Ein Jahr später taufte sich die Mannschaft in Gauloises Emmerting um. Da ihre Tugenden - Einsatzbereitschaft und Kämpferwille - den der Gallier mit ihrem Zaubertrank ähneln, war der neue Name schnell gefunden. Mit den Jahren entwickelte sich aus dem losen Verbund ein organisiertes Hobbyteam mit vereinsähnlichen Strukturen: Georg Pettinger (Präsident), Thorsten Schaff (Teamchef), Robert Schulz (Manager) und Gaetano Lospoto (Betreuer) bilden die Vorstandschaft; es gibt einen Jahresbeitrag, ein eigenes Giro-Konto, ein Sommerfest und eine Weihnachtsfeier sowie einen Webauftritt unter www.gallier-emmerting.de. Pro Jahr absolvieren die Gallier etwa vier Turniere und vier Großfeld-Partien.
Das Gerüst ist in all den Jahren gleich geblieben: Von den 13 Spielern
der „ersten Stunde“ sind noch 10 dabei. Während der Jahre
verstärkte sich die Truppe mit weiteren Freunden. Zurzeit zählt
Gauloises 24 Mitglieder, darunter befinden sich 20 Spieler. Der Jüngste
ist 18 Jahre alt, die restlichen Akteure sind zwischen 25 und 28 Jahren.
Drei Gallier sind aktive Vereinsfußballer und zwar beim DJK-SV Emmerting.
Thorsten Schaff
Trostberger Tagblatt vom 5. Juli 2004 „Ein wahrer Helfer Gottes“ Trostberg (falk). „Ergreifend“ war nur eines der Worte, die die unzähligen Menschen fanden, die gestern den festlichen Primizgottesdienst anlässlich der Priesterweihe Georg Pettingers mitfeierten. Ein pfarrgemeindliches Familienfest waren gestern die Primiz-Feierlichkeiten. Freunde, Verwandte, Nachbarn und viele mehr versammelten sich auf dem „Primizplatz“ vor der Grundschule. Selbst Nicht-Katholiken konnten sich dem Bann des Festes nicht entziehen. Eine Primiz in Trostberg ist ja schließlich auch nichts Alltägliches: Der letzte Trostberger Primiziant ist vor 37 Jahren Fritz Mückstein gewesen. Eine große Prozession machte sich gestern vom Elternhaus Pettingers in der Lindacher Straße auf den Weg zum Primizplatz: 23 Geistliche, mehr als 30 Ministranten und etwa 20 Fahnenabordnungen von Vereinen schritten auf der festlich geschmückten Strecke zur Grundschule, wo Neupriester Pettinger in Begleitung der weiteren Geistlichen den Primizgottesdienst zelebrierte. „Wir sind Helfer zu Eurer Freude“ lautet der Primizspruch Pettingers. Auf diese Devise hatte auch Dr. Hans Bauernfeind, Subregens des Passauer Priesterseminars, seine Predigt ausgerichtet: „Du bist ein wahrer Helfer Gottes“ sagte er zu Pettinger. Er werde „zusammen mit den Menschen Kirche“ gestalten. Bauernfeind bezeichnete den Primzianten als „kommunikativen, sympathischen Priester“, der die Menschen nicht manipulieren wolle, sondern ernst nehme. Damit werde er - getreu seinem Primizspruch - Helfer zur Freude und zum Glauben sein. Die Primiz Pettingers war nicht nur ein Fest der religiösen Gemeinschaft. Auch die politische Gemeinde - vertreten durch Bürgermeister Ignaz Sperger und den Stadträten - nahm regen Anteil an den Feierlichkeiten. Sperger entbot Pettinger die besten Glückwünsche im Namen der Stadt. Die Pfarrgemeinde St. Andreas ehrte „ihren“ Primzianten mit einem wertvollen Primiz-Kelch. Nachdem der Neupriester den Vereinen Fahnenbänder übergeben hatte, ließ er es sich nicht nehmen, Dank zu sagen. Pettinger dachte dabei besonders an jene, die ihm und seiner Familie wohlwollend zur Seite gestanden haben. Dankende Worte fand er auch für die „Herzlichkeiten“, mit denen ihn seine Heimatgemeinde bedacht hat. Im Anschluss an den Gottesdienst versammelten sich die Gäste zum
Mittagsmahl in der Degussa-Kantine. Auch hier stand noch ein umfangreiches
Programm auf dem Plan.
Passauer Neue Presse, am 28. Juni 2004 „Es wird kein angenehmes, gemütliches
Leben“ Passau (iop). Im Dom war es still. Die Weihekandidaten hatten sich auf den Boden gelegt. Sie beteten und mit ihnen die Bischöfe, Priester und Gläubigen. Dazu läutete die „Pummerin“; eindrucksvoll unterstrich die größte Domglocke diese Momente. Die Gottesdienstgemeinschaft hielt noch einmal inne, die drei jungen Männer haben sich ein letztes Mal ihres Schrittes vergewissert, ehe Diözesanbischof Wilhelm Schraml ihnen die Hände auflegte und sie damit zu Priestenr weihte. Am Samstag empfingen Georg Pettinger, Peter Meister und Anton Spreitzer die Weihe. Sich durch nichts entmutigen zu lassen, auf Jesus zu schauen und sich an ihm festzuhalten, gab der Bischof ihnen mit auf den Weg. Die Handauflegung mit dem stillen Gebet ist im Grunde eine unspektakuläre Geste. Aber um so wirkungsvoller, eindrucksvoller. Bischof Schraml nannte das in der Predigt „höchste Herausforderung“ und einen „Vorgang von großer innerer Dynamik“. Denn darin ereigne sich die „letzte und vollkommende Hingabe an Jesus Christus“. Der Priester sei ein Mensch, von Gott gerufen und erwählt, „um sich an Gott zu verschenken und von ihm wiederum verschenkt zu werden an die Welt, an die Schwestern und Brüder“. Die Weihekandidaten, so der Bischof, würden schweigend an sich geschehen lassen, was Christus selber an ihnen durch seinen Heiligen Geist wirke. Mit dieser sakramentalen Verbindung seien sie beauftragt, Christus zu den Menschen zu bringen, damit dieser die Menschen zu Gott, dem Vater führen könne. Denn, so stellte der Bischof klar: „Sie werden nicht für sich selbst geweiht, sondern für den Dienst in der Kirche, für den Dienst an den Menschen.“ Und dabei komme es nicht zuerst auf Zahlen oder „vorzeigbare Erfolge“ an, sondern darauf, dass die Neupriester „alles, aber auch wirklich alles gemeinsam mit Jesus“ tun würden. Ein „angenehmes, gemütliches Leben im Sinne dieser Welt“ wollte der Bischof den drei jungen Männern nicht versprechen. Aber all ihre Mühen werde reiche Frucht tragen, wenn sie als „Diener der Erlösung und Mitarbeiter Gottes“ ganz für Gott da seien. „Auf diese Haltung kommt es an“, unterstricht der Passauer Bischof. Die Weihekandidaten versprachen dem Bischof Gehorsam und Ehrfurcht, ehe sie sich zum Zeichen ihrer Hingabe auf den Boden legten. Auch Altbischof Franz Xaver Eder, die Mitglieder des Domkapitels und die Verantwortlichen des Priesterseminares legten den Neupriestern die Hände auf. Als Zeichen und Gesten für den künftigen Dienst salbte der Bischof ihre Hände, überreichte ihnen Kelch und Patene. Im Priestergewand traten die Neupriester mit dem Bischof an den Altar und zelebrierten mit ihm zum ersten Mal eine Heilige Messe. Zum Schluss des Gottesdienstes spendeten die Neupriester gemeinsam den feierlichen Primizsegen. Bereits gestern feierte Anton Spreitzer in Sulzbach seine Primiz, die „prima Missa“, die erste Messe also, der er selbst vorstand. Peter Meister feiert am Sonntag, 4. Juli, Primiz in Rain am Lech. Georg Pettinger feiert am Sonntag, 4. Juli, Primiz in Trostberg (Erzdiözese München/Freising).
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 13. April 2004: Nicht nur am Main zieht der Adler seine Kreise Eintracht-Fans gibt es nicht nur in Frankfurt, sondern auf der ganzen Welt – selbst in Oberbayern, Sachsen-Anhalt und Neuseeland Diesen Schnitzer konnte selbst der spurtstarke Uwe Bindewald nicht mehr ausbügeln: Erst vertändelte er an der Außenlinie den Ball, dann verfolgte er Younga-Mouhani noch, so gut er konnte. Aber der Stürmer des SV Wacker Burghausen hatte an diesem 15. September 2002 den Ball längst vorbei an Oka Nikolov geschoben. 0:2 in der 68. Minute – das Spiel war entschieden. Eintracht Frankfurt hatte gegen einen Gegner aus der bayerischen Provinz verloren. Heimat der längsten Burg Europas; ein Pfarrer und ein SPD-Bürgermeister als Vorzeigefans, die das Fernsehen gelegentlich als „Don Camillo und Peppone“ präsentierte; Ex-Eintracht-Spieler Rudi Bommer als Trainer – viel mehr wussten die Eintracht-Fans damals nicht über Burghausen. Dabei ist das 20 000-Einwohner-Städtchen geradezu eine Bastion der Eintracht: Kurt Gaugler, Manager des SV Wacker, drückt den Frankfurtern seit Jahrzehnten die Daumen. Und auch Thorsten Schaff, den der „Burghauser Anzeiger“ damals als Reporter ins Stadion geschickt hatte, fiebert stets mit der Mannschaft aus der Mainmetropole. Selbst im tiefsten Altbayern, wo eine schmale Brücke nach Österreich führt, gibt es also „Adlerträger“ – und nicht nur dort: Von den 376 offiziellen Fanclubs der Eintracht sind immerhin fünf in Baden-Württemberg registriert. Jeweils einen solchen Verein gibt es in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Berlin, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Und sogar im Ausland sind die Fanclubs der „launischen Diva“ beheimatet: zwei in Österreich, einer in Neuseeland und einer in San Francisco, der sich „Bembel by the Bay“ nennt. Jürgen Perlich ist Vorsitzender des „Eintracht Frankfurt Supporters Club NZ“ (...) (...) In Frankfurt und Umgebung geborene wie Perlich, die es anderswohin zieht – sie mögen der zunächst nachvollziehbarste Grund dafür sein, dass es auch weit über die Grenzen des Rhein-Main-Gebiets hinaus noch Eintracht-Anhänger gibt. Aber diese Erklärung allein reicht nicht aus. Wenn die Zuschauer vor den Heimspielen mit Liedern wie „Im Herzen von Europa“ die glorreiche internationale Vergangenheit beschwören, sind sie sich eines Phänomens bewusst – dass nämlich jede große Mannschaft da und dort Spuren hinterlässt, dass es nicht nur angeborene Fanliebe gibt, sondern auch selbst gewählte und dass das auch für die Eintracht gilt. In Burghausen zum Beispiel: Manager Gaugler ist Eintracht-Freund, seit er das Meisterschaftsendspiel 1959 und das legendäre Europapokalfinale ein Jahr später gegen Real Madrid im Fernsehen sah. „Seitdem habe ich immer alle Sammelbilder perfekt gehabt.“ Wie er das Spiel gegen Burghausen empfunden hat? „Eine schöne Sache für Burghausen, aber schade, dass Frankfurt in der zweiten Liga spielen musste.“ Das erfolgreiche Team der Jahre 1959 und 1960 um Alfred Pfaff, Richard Kress und Egon Loy hat also auch im Süden der Republik die Herzen erobert: „Bei meinem Physiklehrer war es genau dasselbe“, erzählt Sportreporter Schaff, „die Meisterschaft hat ihn zum Fan gemacht.“ Die Truppe um Jürgen Grabowski und Bernd Hölzenbein in den Siebzigern dürfte ebenfalls ihre Anhänger gefunden haben, und der „Fußball 2000“, den die Mannschaft um Uli Stein, Uwe Bein und Tony Yeboah zelebrierte, zog dann auch den heute 27 Jahre alten Schaff in ihren Bann. Es gründete eine Hobbyfußballmannschaft mit dem Namen „Zwietracht Knickfuß“, bekehrte eine Handvoll Freunde zur „wahren Fußball-Religion“ und bekommt noch heute leuchtende Augen, wenn der Name seines Lieblingsspielers fällt: Ralf Falkenmayer. Von ungewöhnlichen Wegen zur Eintracht weiß auch Jürgen Mende, Vorsitzender des Fanclubs Hohenmölsen im südlichen Sachsen-Anhalt, zu berichten. (...) (...) Das mit eine Acht beginnende Postleitzahlengebiet ist nun tatsächlich der einzige Postbezirk ohne einen einzigen offiziellen Fanclub von Eintracht Frankfurt. Und was ist mit Burghausen? Zwar gibt es dort Fans wie Gaugler, Schaff und dessen Physiklehrer – aber für einen Fanclub offenbar doch nicht genügend. Bliebe die Möglichkeit einer Fanfreundschaft – aber dafür ist es wohl inzwischen schon zu spät: Nach einem Regionalligaspiel gegen Kickers Offenbach haben sich die Burghausen-Anhänger auf der „Maiwiesn“ bei Dultbier und Brezeln bereits mit dem Erzfeind der Frankfurter verbrüdert. - Werner Kurzlechner -
Alt-Neuöttinger Anzeiger, am 23. März 2004: Andreas Schulz stellvertretender Leiter der Fußballabteilung Einstimmige Wahl bei der Fußballer-Jahresversammlung Emmerting (kw). Andreas Schulz wurde bei der Fußballer-Jahresversammlung als weiterer Vertreter des Abteilungsleiters neben Florian Wagner gewählt. Einstimmig wurdem dem 18-jährigen Chemikanten-Azubi (Wacker) das Vertrauen ausgesprochen.. „Das Jahr 2003 war für die Fußballabteilung ein außergewöhnlich erfreuliches“, resümierte Abteilungsleiter Hubert Killinger. Die Feier des 40-jährigen Vereinsjubiläums prägte das abgelaufene Vereinsjahr. Die freundschaftliche Begegnung mit der Profimannschaften des Bundesligisten Wacker Burghausen sei trotz der 0:10-Niederlage ein einzigartiges Erlebnis für die DJK-Kicker geworden. Mit einer nur geringen Eigenbeteiligung ermöglichten der Fußballförderverein und der Sportverein die Anschaffung von 236 einheitlichen Trainingsanzügen. Für alle Spieler von der D-Jugend bis zur AH. Florian Wagner stellte als oberstes Ziel den Klassenerhalt der 1. Mannschaft heraus. AH-Leiter Manfred Göbl freute sich insbesondere über die große Teilnahme an den Trainingseinheiten mit durchschnittlich 18 Spielern. Elf Schiedsrichter vertreten die Farben der DJK, berichtete Obmann Franz Eimannsberger. Mit Harald Hafeneder, Jens Oldakowski, Andreas Schulz und Richard Sattler zeigten sich vier junge Talente. (...)
Alt-Neuöttinger Anzeiger, Bayern-Teil vom Montag, 16. Februar 2004: Weihe vor der Priesterweihe Bischof Schraml legte drei Diakonen die Hand auf Passau (iop). Der Passauer Diözesanbischof Walter Schraml hat am Samstag im Dom Peter Meister aus Rain am Lech (Diözese Augsburg), Georg Pettinger aus Trostberg (Erzdiözese München/Freising) und Anton Spreitzer aus Sulzbach am Inn zu Diakonen geweiht. Im Juni dieses Jahres erhalten sie die Priesterweihe. Besonders legte der Bischof den neuen Diakonen die Verkündigung des Wortes Gottes an das Herz. Es sei eine "herausragende Aufgabe für die Zukunft, das Wort Gottes wie ein Samenkorn hineinzusäen in den oft genug steinigen Ackerboden unserer Zeit". Diakone, Priester und Bischöfe seien mehr als alle anderen gerufen, "ihr Leben der rettenden und seligmachenden Frohbotschaft Jesu Christi zu widmen und sie mit nimmermüder Kraft zeugnishaft zur Sprache zu bringen". Dieses Evangelium werde den Diakonen
"als kostbarer Schatz" anvertraut, um es den Menschen zu verkünden.
Es mutig und unverfälscht, "sei es gelegen oder ungelegen",
in eine Welt zu tragen, die, wie der Bischof sagte, "Gott zu verlieren
scheint und damit ihre Mitte, ihre Herkunft, ihre Maßstäbe
und ihre Zukunft".
Alt-Neuöttinger Anzeiger, Lokalteil Altötting im Januar 2004: „Los Toros“-Kicker gewinnen Zwölf Mannschaften lieferten sich packende Spiele Emmerting (kw). Die 11. Emmertinger Hallenfußball-Ortsmeisterschaft, gleichzeitig 5. Siegfried Scherer-Gedächtnisturnier, war ein Großereignis mit riesiger Resonanz. Über 40 freiwillige Helfer trugen zum guten Gelingen bei, was Abteilungsleiter Hubert Killinger bei der Siegerehrung herausstellte und insbesondere Elfriede Heinrich dankte, die seit der ersten Ausrichtung als unermüdliche Organisatorin fungiert. Viele Zuschauer wohnten den 30 Gruppen- und sechs Finalspielen bei, in denen 179 Tore erzielt wurden und 107 Spieler eingesetzt waren. Alois Ramerth (Nudelaugen) wurde mit zehn Treffern Torschützenkönig, gefolgt von Stefan Bortner (Schweinskicker) und Martin Heisler (Los Toros) mit je neun Einschüssen. Das spannende Finale zwischen Los Toros und den Gauloises entschieden die Treffer von Jürgen Jellbauer und Maxi Mayrhofer mit 2:0 für Los Toros. Das kleine Finale gewannen die Nudelaugen mit 3:2 gegen die Schweinskicker (Spieler der B-Jugend, jüngste Mannschaft). Die weiteren Platzierungen: 5. Daltons, 6. Alte Herren, 7. KSK Emmerting, 8. Trainer & Betreuer, 9. Elferrat, 10. Alztal-Brasilianer, 11. De Überblima, 12. Kickboxer. Im Sportheim begrüßte Hubert Killinger neben den Spielern auch Schirmherrn, Bürgermeister Josef Maier, Sportreferent Konrad Waitzhofer, die Gemeinderäte Herbert Bergmann, Stefan Kammergruber und Wolfgang Maier sowie DJK-Vorsitzenden Volker Kahler und Ehrenvorsitzenden Hans Killinger. Bei der Siegerehrung erhielten alle Teilnehmer Urkunden mit Mannschaftsfoto, die drei Erstplatzierten die von Stefan Kammergruber, Wolfgang Maier und Konrad Waitzhofer gestifteten Pokale. Bürgermeister Maier übergab den von ihm gestifteten Wanderpokal an den Spielführer der Los Toros, lobte die faire Spielweise und freute sich über den unfallfreien Ablauf der Großveranstaltung. |